Resterampe [war: schönes Blog]

»Kultig« ist ein schreckliches Wort, oder?

Foto: Hersteller

Als sie eines Tages das – für Retrofreunde ohnehin schon kultige – RD50-Radio des englischen Traditionsunternehmens Roberts im Cath-Kidston-Design entdeckte, war sie überzeugt: Das Ding muss hier vorgestellt werden. Sie verlor ihre Lust aber schon bald, als sie erfuhr, dass es sich bei dieser schönen Ausführung um ein Digitalradio handelt, welches hier in Deutschland ihres Wissens im Gegensatz zum klassischen UKW-Gerät kaum sinnvoll Verwendung finden kann. Konsequenz: Ihm wurde mitgeteilt, damit sei dieses Nostalgieradio dann Männersache.

Er ist nun erfreut, mitzuteilen, dass das UKW-Modell Revival 250 offenbar ebenfalls nicht nur in vielen schönen Farben, sondern zusätzlich in der Designerausführung zu bekommen ist – für 249 € etwa bei radio-laden.de und bei HIFI-Regler.

Cover

Abbildung: Verlag

Es gibt bekanntlich verschiedene Arten von Wohnbüchern. Zum einen die, in denen jedermann sich Anregungen holen kann. Zum anderen die, in denen Objekte gezeigt werden, von denen der Normalo nur träumt. Auch diese Bildbände haben ihre Berechtigung, schließlich kann man sich daran erfreuen, wie bei der Verwirklichung von Wohnkonzepten vereinzelt aus dem üblichen Einerlei ausgebrochen wird.

Auf Townhouses von Andreas K. Vetter trifft letztgenanntes zu. Der Autor stellt in 30 moderne Stadtresidenzen vor, die einen Blick wert sind. Das Werk im interessanten Hochformat 21,5 × 34 cm richtet sich jedoch erkennbar nicht an den – unter den Wohnbuchlesern nicht seltenen – »Durchblätterer«, sondern ermöglicht dank einer vorangestellten Einführung in das Thema eine etwas tiefere Auseinandersetzung mit der Materie. Auch die Besprechungen der vorgestellten Häuser bieten Informationen, die über das auf den Fotos und Grundrissen Erkennbare hinausgehen.

Leider schließt der Preis von 64 € auch diejenigen aus der Leserschaft wieder aus, die »nur« neugierig sind, was es mit diesen sehenswerten modernen Townhouses aus Japan, Großbritannien, Nordamerika, den Niederlanden, Belgien und Deutschland so auf sich hat.

Keine Bange, liebe Leser, sie haben Euch nicht vergessen – nur leider im sog. »echten Leben« allerhand zu tun. Folge ist unter anderem eine sehr unstete Artikelfrequenz hier im schönen Blog, für die sie um Verständnis bitten. Das seit ein paar Wochen zu beobachtende Phänomen der unregelmäßiger erscheinenden Beiträge wird noch eine Weile andauern. Bleibt ihnen trotzdem gewogen!

Bräunungsgrad nach Wunsch

Foto: SUCK UK

Mit Milch, mit Milch und Zucker oder schwarz – jeder hat seine Vorliebe. Ob beim Kaffee oder beim Tee. Gut – eigentlich trinkt sie nur schwarzen Tee mit Milch, Früchtetee dann eher doch ohne. Und eigentlich bevorzugt sie auch Süßstoff statt Zucker. Ist irgendwie praktischer, wie sie findet. Aber um ihre Gewohnheiten soll es hier gar nicht gehen.

Hier soll es nämlich um MyCuppa Mugs von SUCK UK gehen. Die Idee: Aufgrund der unterschiedlichen Farbstreifen im Inneren der Tassen, die es in einer Kaffee- und in einer Teeversion gibt, lässt sich das Heißgetränk genau mit der richtigen Menge Milch versehen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Man muss sich seinen Kaffee nicht mehr selbst machen, sondern kann Mann, Frau, Kindern oder Kollegen einfach sagen, wie man seinen Kaffee am liebsten mag – und kann ihn sich dann ans Bett, auf den Balkon oder an den Schreibtisch bringen lassen. Eine bequeme Sache. Eine Alternative zur MyCuppa Mug ist übrigens die Selector Mug von SUCK UK.

In Deutschland ist die MyCuppa Mug scheinbar nur hier erhältlich und kostet 15,90 €.

Grün!

Fotos: JCN

Passend zu anstehenden Fußball-Europameisterschaft: der Tippblock für Fußballfreunde. Gibt’s für 4,99 € bei die kleine Firma:

Der Block umfasst 70 Blatt, ausreichend für alle Spiele der EM sowie eine Spielanleitung mit Regeln und Punktevergabe zur Ermittlung des Tippkönigs. Im praktischen Postkartenformat kann jeder seinen Tipp auch schon vorab per Post abgeben.

Mit dem grasgrünen Tippblock kann die Europameisterschaft kommen.

Blau macht glücklich.

Fotos: JCN

Was ist Luxus? Eine schwere Frage.

Ihr ganz persönlicher Luxusgegenstand ist ein HD-Recorder. Obwohl sie wahrlich kein Technikfreak ist, ihr Fernseher etwa ist nur unwesentlich größer als der Computerbildschirm (13,3 Zoll), will sie auf ein Leben ohne dieses großartige Gerät nicht mehr verzichten. So ein Ding ist wirklich praktisch: Die Serien, die sie regelmäßig schaut, werden einfach aufgenommen und dann später – ohne nervige Werbepausen – angesehen. Auch schön ist die Möglichkeit, zeitversetzt fernzusehen.

Display

Ihr HD-Rekorder kostete vor zweieinhalb Jahren knapp 350 €, hat eine 160 GB große Festplatte, die für temporäre Aufnahmen (aufnehmen – ansehen – löschen) völlig ausreicht, und leistete bisher – abgesehen von einem kurzen Reparaturaufenthalt beim Hersteller – treue Dienste. Das Einzige, was sie vermisst, ist ein USB-Anschluss zum Abspielen von DivX-Dateien.

Für sie ist ihr HD-Recorder wegen des durch ihn ermöglichten werbefreien Fernsehvergnügens jedenfalls purer Luxus.

Pinke Pinzette

Foto: JCN

Das schöne Blog berichtete bereits über die Produkte des französischen Herstellers Pylones. Vorrangig gibt es von Pylones lustige, hippe und knallpunte Accessoires für Bad, Küche und sonstige Lebenslagen.

Hier ein kleiner Überblick der neuesten Produkte: die Pinzette Bikini und die Nagelfeile Manuku mit praktischem Gummisaugnapf, den kuriosen Gemüseschäler Samurai sowie die originelle Spülbürste Torero.

In Deutschland kann man Pylonesprodukte bei Coolinarium, Pigmento, art + forum sowie inspirationen.info erwerben.

Myminigolf im Einsatz.

Foto: design3000.de

Die Frage

Wollen Sie hier spielen
oder soll ich Ihnen
den Parcours einpacken?

wird auf Minigolfplätzen selten gestellt. Herkömmliche Anlagen aus Eternit sind einfach zu unhandlich. Myminigolf hingegen ist ein Minigolfparcours, den man mitnehmen kann. Myminigolf wird zwar ohne Banden gespielt, dafür – im Prinzip – überall.

Das Classic-Set mit 13 UV-beständigen Hindernisse, zwei Bällen, einem Schläger sowie einem Punkteblock ist für nur 169 € zu kriegen, etwa beim Hersteller, bei Fair kaeuflich oder bei design3000.de.

Key-Shirts angezogen.

Foto: JCN

Bei World Wide Fred arbeiten vermutlich viele Verrückte, anders ist die Vielzahl der pfiffigen und/oder lustigen Produkte nicht zu erklären, die dieser Anbieter herstellt. So wird es nicht das letzte Mal sein, dass hier auf das Sortiment von Fred hingewiesen wird. Heute: Key-Shirts zur Kennzeichnung von Schlüsseln. Kosten um 5 €, erhältlich zum Beispiel bei bestthings.nl.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet.

Foto: JCN

Wer eine Alternative zu den populären Notizbüchern und Kalendern von Moleskine & Co. sucht, mag einen Blick auf die Produkte von X17 werfen. X17 ist ein relativ junges Produkt, das antritt, die Wünsche von anspruchsvollen und dabei preisbewussten Kunden mit individuellen Bedürfnissen zu erfüllen.

Der Hersteller wirbt mit einer verheißungsvollen Aufforderung: »Create your own timer!« Und so geht das: Dank einer neu entwickelten, intelligenten Bindung kann der Käufer sich seinen Timer selber aus einzelnen Einlagenheften zusammenstellen. In den Formaten A5, A6 und A7 stehen verschiedene Einlagen zur Verfügung, neben Standards wie Blankoseiten sowie linierten und karierten Seiten auch Tages-, Wochen- und Monatskalender. Tageskalender gibt es sogar mit Zeitkreisen, selbst Notenseiten gehören zum Sortiment. In eine Außenhülle können bis zu vier Hefte eingehängt werden.

Material- und Farbvielfalt ist auch bei den Außenhüllen angesagt. Auf den Käufer warten fünf Echtleder-Varianten, sieben unterschiedliche Lederfaserdeckel, 14 verschiedene bunte Kunststoffhüllen und die Pappausführung X17 Black. X17-Timer sind ab 6,95 € erhältlich (Kunststoff, A7, blanko).

Cover

Foto: Verlag

Augenschmaus von Petra Harms ist eigentlich ein nettes Buch. Es hat interessante Ideen und nette Fotos zu bieten. Augenschmaus gibt Anregungen für Tischdekorationen – und zwar für andere Tischdekorationen. Leider sind die vorgestellten Dekorationen vielfach zu anders. Man findet tolle Sachen, aber die meisten Ideen sind doch eher alltagsuntauglich. Schade.

Trotzdem: Das Buch zeigt tolle Konzepte und das ein oder andere kann man als Anregung für zukünftige Tischdekorationen nehmen. Beispielsweise den Tipp, schnöde Kaffeebecher aus Pappe mit bunten Comicseiten zu bekleben. Vorsicht beim Blindkauf, der Interessent sollte vor der Kaufentscheidung unbedingt einen prüfenden Blick in das 29,95 € teure Werk werfen.

Was für ein Flow!

Foto: JCN

Falls es jemand noch nicht weiß: Kettcar haben kürzlich eine neue Platte (»Sylt«) gemacht, die man sich kaufen sollte.

Ansteckbutton

Super-Foto: JCN

Was schenkt man Müttern zum Muttertag? Blumen, Pralinen, nette Kleinigkeiten – das Übliche halt. Oder einen Button mit der Aufschrift Super-Mama von Krima & Isa. Natürlich mit einem zwinkernden Auge. Kostenpunkt: 1,30 €, plus Versand.

Und: Die Anstecker gibt es nicht nur für Super-Mamas, sondern auch für Super-Papas, Super-Omas und Super-Opas sowie Schwester- und Bruderherz – eine tolle Empfehlung für harmonische Familienzusammenkünfte.