Karaoke für Zuhause

Singe, wem Gesang gegeben, hieß es früher. Heute juckt dieser Ratschlag niemanden mehr, es singt fast jeder. Selbst die unmusikalischsten Arbeitskollegen und talentfreie Sitznachbarn im Bus sind oft nur schwer zu bändigen. Leider. Der Asiate ist da erfrischend anders, der kann sich beherrschen, jedenfalls am Arbeitsplatz und auf der Straße. Dieser Umstand ist Daisuke Inoue zu verdanken, der vor einem Vierteljahrhundert das Karaoke erfunden hat. So tobt der Asiate sich in schalldichten Kabinen sangesmäßig aus und verschont seine Mitmenschen in der Öffentlichkeit, die sich nicht wehren können.

Das ist schon mal super. Was am Karaoke noch viel toller ist: Es macht Spaß. Ehrlich. Die Angst vor einer Blamage ob der eigenen, häufig nur bescheidenen Sangesqualitäten verfliegt, wenn man merkt, dass die meisten anderen Leute auch nicht singen können. Notfalls trinkt man sich eben etwas Mut an, bevor es losgeht.

Neuerdings, seit zwei Jahren oder so, gibt es Karaoke auch für die PlayStation. Die überaus erfolgreichen SingStar-Spiele für Sonys Spielkonsole machen es möglich. Im Unterschied zum klassichen Karaoke verteilt die PlayStation für die Darbietungen der Teilnehmer auch noch Punkte. Ein Partyklassiker ist schon heute der Duell-Modus, in dem zwei Spieler gleichzeitig um die Wette singen. Eine DVD mit 20 bis 30 Liedern kostet knapp 30 €, Mikrofone gibt’s zu jeder Ausgabe für rund 20 € Aufpreis. Demnächst erscheint die neunte Ausgabe SingStar Legends mit Titeln wie Surfin‘ USA, Ring of Fire und Smells like Teen Spirit.

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Eine Antwort zu Karaoke für Zuhause

  1. emily sagt:

    mein sohn bekam letztes jahr weihnachten eigentlich nur deshalb die ps2, damit ich endlich den singstar haben kann. das ist definitv eine grandiose und sehr spaßige erfindung und rettet mit sicherheit jede party ;-)

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